Donnerstag, 17. April 2014

Gardasee 2014, Teil 2

An unserem ersten Morgen in Garda war der Himmel bewölkt, es sah nach idealem Wanderwetter aus, also beschlossen wir, endlich einen (von mir) lang gehegten Plan zu erfüllen - die Besteigung der Rocca di Garda.


Dieser Berg, der sich über Garda erhebt, war schon seit meinem ersten Aufenthalt hier im Jahr 2008 eine Herausforderung für mich gewesen, aber keine meiner Urlaubsbegleiterinnen wollte mich dorthinauf begleiten. Also musste der Beste Ehemann von allen mir diesen Wunsch erfüllen: "wenn du mich wirklich liebst, dann..."

Der Weg hinauf geht direkt hinter unserem Hotel vorbei:


Wenn ein Weg schon was mit "Alpini" heißt! Er fing recht steil an, wurde dann aber etwas einfacher, fast überall gab es Stufen.


Und noch mehr Stufen...


Bis wir endlich oben waren! 


Wir blieben ein Weilchen oben und genossen die Aussicht, für den Abstieg wählten wir eine weniger steile Strecke, vorbei an einigen Höhlen


Und durch den Zauberwald wieder hinunter


Wo es auch das eine oder andere antike Artefakt am Wegesrand zu bestaunen gab...



Den Nachmittag verbrachten wir in Garda und abends im Hotel gab es einen Aperitif auf Kosten des Hauses... Schöner erster Urlaubstag!



Dienstag, 15. April 2014

Gardasee - mein Sehnsuchtsort, Teil 1

Am Samstag sind der beste Ehemann von allen und ich mit Hindernissen zum Gardasee gefahren. 


Nach einer Viertelstunde Fahrt fiel ihm ein, dass er seine "Ohren" vergessen hatte. Die sind für einen Ehemann im Urlaub unverzichtbar, also drehten wir um und fuhren nochmal nach Hause. Die Temperaturen im Auto waren um mindestens zehn Grad gesunken, als wir - nun mit Ohren - wieder losfuhren.

Im übernächsten Ort beluden zwei Männer am Straßenrand einen Anhänger und dabei umschwirrte sie ein Schäferhund, der mir beinahe vor's Auto lief, als wir vorbeifuhren. Daraufhin war ich erst mal nicht mehr in der Lage, weiter zu fahren. Zum Glück war der Beste Beifahrer von allen spontan bereit das Lenkrad zu übernehmen.

Dann ging es eigentlich ganz flott weiter bis


Direkt vor der Österreichischen Grenze standen viele viele Autos vor dem Tunnel und warteten auf die Blockabfertigung. Jetzt weiß ich also auch mal, was das bedeutet. Nämlich dass man besser doch die Strecke über München nimmt!

Auf der Fahrt regnete es stark und es wurde immer später und ich machte mir schon Sorgen, wie lange es in unserem Hotel wohl was zu essen gab.

Aber es stellte sich heraus, dass das Abendessen überhaupt erst ab sieben Uhr serviert wurde, kurz vor acht gab es also noch was für zwei hungrige Deutsche.


Erschöpft, aber glücklich. 


Danach gingen wir sogar noch kurz runter an das Seeufer - was bin froh, wieder hier zu sein!