Dienstag, 14. Juli 2009

Welcome back home!

So, jetzt will ich versuchen, auch mal zu Wort zu kommen, Ken soll jetzt mal beiseite rutschen und mich an den Computer lassen!

Am Sonntagmorgen war ich schon um neun Uhr abmarschbereit, gegen 11.30 sollte mein Shuttlebus kommen, der mich und mein Gepäck zum Flughafen fahren sollte:



Der Bus kam auch ganz pünktlich an, stand dann aber noch zwanzig Minuten vor dem Hotel herum, bis noch fünf australische Damen samt Unmengen von Gepäck eingeladen waren, dann ging es endlich los zum Flughafen.

Auf der Fahrt unterhielt ich mich sehr nett mit einer Dame, die auf dem Weg nach Kanada war, um ihrer 97 Jahre alten Mutter (noch fit und alleine lebend) bei einer Star-Operation beizustehen. Wir plauderten also gemütlich, bis unser Bus plötzlich mitten auf dem Highway rechts ran fuhr.

Meine Sitznachbarin meinte: "Oh my god - I think we've got a flat tyre!"

Hö? Wie meinen? Als wir ausgestiegen waren, wurde mir aber schnell klar, was "tyre" bedeutet:



Meine Güte! Da war es schon halb ein Uhr durch, um 15.20 Uhr sollte mein Flug gehen!

Der Fahrer machte sich daran, den Reifen zu wechseln:



Man kann vielleicht auf dem Bild sehen, dass der Bus bis zur Decke voller Gepäck war, das hätte er vielleicht auch mal ausladen sollen.

Es hielt dann gleich darauf ein anderer Shuttle derselben Firma an, und zwei Leute, die noch eher abfliegen würden als ich, sind in diesen umgestiegen, leider waren nicht mehr Plätze frei.

Nachdem der Fahrer zehn Minuten lang vergeblich versucht hatte, den Wagenheber anzusetzen, wurde ich dann doch ein klein wenig nervös... zum Glück hielten dann zwei Taxifahrer an, um zu fragen, ob sie "helfen" könnten. Die hatten wohl wie die Geier ihre Beute den liegen gebliebenen Bus samt gestrandeten Passagieren als willige Opfer entdeckt! Ich fragte, wieviel die Fahrt bis zum Flughafen kosten würde - ca. 20 Dollar - das war also keine Frage - ich stieg mit meinem ganzen Krempel in eines der beiden Cabs um und fuhr also seit mehr als zwanzig Jahren mal wieder mit dem Taxi.




Kurz nach ein Uhr war ich dann sehr glücklich am Flughafen angekommen und konnte auch gleich ohne große Warteschlange am Lufthansaschalter einchecken. Dafür war die Schlange bei der Sicherheitskontrolle um so länger - es dauerte mehr als eine halbe Stunde bis ich durch war.

Der Weg zum Gate war dann auch noch ein langer Fußmarsch (unter der Landebahn durch), ich hatte beschlossen, dieses Mal keinen dieser seltsamen Passagier-Shuttle zu benutzen, die sie auf diesem Flughafen einsetzen:




Wofür die beiden Schornsteine auf dem Dach wohl dienen? Seltsame Dinger sind das jedenfalls.

Unser Flug ging pünktlich ab, ich hatte zuerst meinen Fensterplatz und konnte nach einer Weile New York City unter uns liegen sehen - das war schön! Dieses Mal war mehr Platz in der Maschine, es gelang mir später, drei Mittelplätze für mich belegen und so konnte ich tatsächlich fast vier Stunden schlafen. Als ich wieder aufgewacht bin, wurde es gerade wieder hell:





In Frankfurt angekommen, waren meine Koffer unter den ersten zehn, die rauskamen, an der Zollkontrolle war noch kein Mensch zu sehen und draußen vor dem Ausgang wartete mein Fahrer auf mich:




Ist das nicht süß!?!

Ich schnatterte die ganze Fahrt lang, zuhause angekommen, konnten wir noch zusammen frühstücken, bevor er zur Arbeit musste und ich konnte mich daran machen, meine Schätze auszupacken und hatte dabei zum Glück gleich eine eifrige Helferin:





So, das wars jetzt erst mal, später wird Ken sicherlich noch mehr über seine Abenteuer in Washington und auf der Convention zu berichten haben!

Ich muss jetzt Mittagessen kochen, hab einen Mordshunger - bis später!




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