Vor zwei Jahren wurde am Gala-Abend von Barbies 50. Geburtstag in Washington DC der Werbefilm für die Convention 2011 gezeigt:
und ich werde die Stimmung von froher Erwartung, die alle Teilnehmer an diesem Abend erfüllte, niemals vergessen.
Zwei Jahre lang habe ich gewartet, gespart und geplant, länger als vor meiner ersten Convention 2009
Große Ereignisse ...
...und meine Tischgeschenke hab ich eingekauft und Pläne gemacht...
Platzproblem...
... und mein Hotelzimmer reserviert und einen Flug gebucht und den Aufenthalt in Orlando vorbereitet... und dann hat das Veranstaltungskomitee acht Wochen vor der Convention die beiden Vorsitzenden des Ken-Clubs aus dem Organisationskomitee geworfen!
Das hat nicht nur im Ken Club einen ordentlich Aufstand verursacht, es hat mir auch einen großen Teil der Vorfreude genommen. Jef und Dwane hatten sich so viel Mühe gemacht, zehn Jahre lang hatten sie auf diese Convention zu Kens 50. Geburtstag hingearbeitet und viele Stunden Arbeit und Kreativität und Liebe hineingesteckt, und das alles sollte nun umsonst gewesen sein?
Nach wochenlangem Hin und Her wurde Jef als Verbindungsmann zum Veranstalter und Dwane als kreativer Direktor wieder eingesetzt, aber es waren große Abstriche an der Planung gemacht worden und ich hatte während der Convention doch ständig im Hinterkopf, wie toll die Veranstaltung wohl gewesen wäre, ohne die vorgenommenen Einsparungen.
Jef wurde zu "Barbie's Best Friend" gewählt, das ist eine Auszeichnung, die jedes Jahr an einen Menschen verliehen wird, der sich besonders ausgezeichnet hat und Jef als Autor des neu herausgekommenen Ken Buches war wirklich ein würdiger Empfänger des Preises.
An einem Nachmittag hielt Jef einen Vortrag über Ken's Lebensgeschichte, bei dem auch langjährige Sammler noch etwas neues erfahren konnten.
Auch Ken hat ganz andächtig dem Vortrag gelauscht.
Am Donnerstagabend fand dann der Höhepunkt der Convention statt - die Gala zu Kens 50. Geburtstag:
Ich hatte mich auch speziell für diesen Anlass in Kens offizieller Farbe eingekleidet. In dieser Tasche fanden auch wirklich 15 Lebkuchenherzen Platz:
Auch unser Tischgastgeber Mike hatte sich für diesen Abend besonders schick gemacht:
Selbst Barbie trug an diesem Abend Kens Farbe:
Und Mattel unterhielt uns mit der alljährlichen aufwändigen professionellen Tanz- und Gesangsshow:
Den Gesangsteil fand ich dieses Jahr nicht so gelungen, aber die Tanz-Show war wieder sehr schön gemacht, vor allem der letzte Titel: "It's raining Ken!" war ein Riesenerfolg:
An Freitagnachmittag traf sich dann der Ken Club für seine kleine Ken Geburtstagsfeier:
Es gab was zu essen. Ja. Definitiv. Es gab Teller. Darauf warme weiche Laugenbrezeln. MIT SENF!!! Sowas Abartiges! Ich habs gegessen. Ich hatte Hunger. Und Kuchen gabs nur für die Brezelesser! ;-)
(Gequältes Brezel-mit-Senf-Lächeln inklusive).
Es wurden Preise verlost, die Damen haben recht hübsches Briefpapier mit Barbiemotiven bekommen - und die Herren Boxershorts in pink oder blau. Dan hat sich natürlich für Pink entschieden:
Abends saßen wir in unserem Zimmer und haben mit unseren Schätzen gespielt:
Wir hatten dieses Jahr mehr Spaß miteinander als vor zwei Jahren, oder vielleicht waren wir einfach nur aufmerksamer und haben bewusst mehr Zeit miteinander verbracht, auch wenn das nur auf Kosten von Schlafenszeit möglich war. Ja, man kann wirklich fünf Tage lang mit nur je vier Stunden Schlaf auskommen, aber dann fängt man langsam an, Sachen zu verlegen und zu vergessen, auf welcher Etage der große Ballsaal liegt und wie nochmal der Code für den Zimmersafe lautet. ;-)
Vielen Dank lieber Dan, lieber Mike, liebe Tonya und liebe Toni - und an all die netten Menschen aus USA und Kanada, die dieses Jahr an meinem Tisch gesessen haben
Ein spezieller Dank noch an Russell und Dan, deren Bilder ich in meinem Blog verwenden durfte!
Sonntag, 18. September 2011
Montag, 5. September 2011
Von Orlando nach Fort Lauderdale
Am Dienstagmorgen um 5.30 Uhr wurde ich weit vor dem Frühstück in meinem Hotel in Orlando abgeholt und zum Flughafen gekarrt. Zum Glück wurde unterwegs nur ein weiteres Hotel angefahren, sodass ich schon eine Stunde später am Flughafen war. Der Shuttlebus ließ mich direkt vor dem Schalter meiner Fluggesellschaft aussteigen, der außerhalb der Abfertigungshalle untergebracht war.
Es war nur ein einzelner Angestellter da, der meinen Koffer auf die Waage wuchtete und gleich die Stirn runzelte, weil er zu schwer war. 50 Dollar Gebühr! Ich zog grummelnd meinen Geldbeutel hervor und kramte eine 50 Dollarnote heraus, während der Angestellte der Fluggesellschaft meinen Koffer wieder von der Waage herunter genommen hatte. Da beugte er sich zu mir herunter und flüsterte mir ins Ohr, dass er meinen Koffer durchlassen würde, wenn ich ihm etwas Geld geben würde. Wie meinen?!? 6.30 Uhr am Morgen ist noch nicht so mein Leistungshöhepunkt und ich war so schockiert, dass ich erst mal eine Weile brauchte, um das zu verarbeiten. Schließlich kramte ich einen Zwanziger heraus und schon hatte mein Koffer seinen Gepäckanhänger und ich bekam meine Bordkarte ausgedruckt, sodass ich endlich den Flughafen betreten konnte.
Dann brauchte ich erst mal eine Tasse Kaffee und etwas zu essen, ich war ziemlich aufgeregt und zutiefst schockiert - das war mir noch nie passiert, weder in Afrika noch in Asien, dass ich so ungeniert zu einer Bestechung aufgefordert wurde!
Ansonsten lief mein Flug aber ziemlich ereignislos ab, ich hatte einen schönen Fensterplatz in einer ansonsten freien Reihe, obwohl das Flugzeug ansonsten sehr voll zu sein schien. Vielleicht sollte man öfters mal 20 Dollar investieren? Ich glaube aber lieber nicht, ich möchte ja keinesfalls wieder in Schwierigkeiten mit den amerikanischen Behörden kommen, ähäm.
Ich konnte beim Landeanflug auf Ft. Lauderdale sehr schön die Küste unter mir liegen sehen - Hotel reihte sich an Hotel immer am Strand entlang:
Dieses Mal gab es keine Kontrolle nach der Ankunft und nach einer kurzen Weile hatte ich dann auch meinen Koffer wieder - uff! - und fand dann auch nach kurzem Umherirren mein Shuttlefahrzeug zum Convention Hotel.
Dort angekommen ging ich gleich zur Rezeption und geriet an eine junge Angestellte, die mir in einem Affentempo alles Mögliche erzählte, wovon ich nur ca. 10 % verstand. Was ich verstand, war "Creditcard" und dass meine Suite noch nicht fertig war. Na toll. Das mit der Kreditkarte war ja kein Problem, die händigte ich aus und bekam einen weiteren Wortschwall zu hören, bevor ich sie zurück bekam. Ich verabschiedete mich erst mal freundlich lächelnd und versuchte dann ein weiteres Mal, meinen Freund Dan auf seinem Handy zu erreichen. Der hörte es dann endlich klingeln und kam dann auch gleich zu meiner Rettung runter in die Hotelhalle. Halleluja - endlich ein Mensch, den ich verstehen konnte! ;-)
Ich schickte ihn dann zu "meiner" Hotelangestellten und er redete kurz mit ihr, worauf sich herausstellte, dass unsere Suite inzwischen fertig war und wir bekamen unsere Zimmerkarten:
Dann fuhren wir mit meinem Riesenkoffer hoch in den 15. Stock wo unser Zimmer lag. Erstmal raus auf den Balkon! Was für einen grandiose Aussicht wir hatten!
Dann machte ich mich ein bisschen frisch und schon ging es los zum ersten Convention Event - eine Party zu Kens 50tem Geburtstag in einem Museum in Boynton Beach, ca. 40 Minuten Busfahrt entfernt:
Schon am Eingang wurden wir von zwei hübschen Damen begrüßt:
Dann gab es Gelegenheit, sich mit Barbie und Ken fotografieren zu lassen:
Und einen Profi-Fotograf, der ruckzuck sehr nette Bilder von einem machte:
Eigentlich wollte ich diesen Ausflug zusammen mit meiner kanadischen Freundin Toni machen, die kam aber erst im Lauf des Nachmittags an, also musste Dan einspringen, worüber er im Nachhinein dann doch ganz froh war. Erstens war es umsonst, weil ich es schon bezahlt hatte, ha! und zweitens gab es sehr leckere Sachen zu essen und drittens ein kostenloses T-shirt für jeden Teilnehmer und last but not least die Ausstellung!
Es war eine ganz nette Zusammenstellung, von einheimischen Sammlern zur Verfügung gestellt.
Wir hatten keinerlei Probleme, die zwei Stunden bis zur Abfahrt des Busses rumzubringen.
Wir kamen gegen 20 Uhr wieder in unserem Hotel an und den Rest des Tages verbrachten wir beim Roomshopping und bis zwei Uhr morgens auf unserem Balkon... Schlafen kann man schließlich zu Hause!
Es war nur ein einzelner Angestellter da, der meinen Koffer auf die Waage wuchtete und gleich die Stirn runzelte, weil er zu schwer war. 50 Dollar Gebühr! Ich zog grummelnd meinen Geldbeutel hervor und kramte eine 50 Dollarnote heraus, während der Angestellte der Fluggesellschaft meinen Koffer wieder von der Waage herunter genommen hatte. Da beugte er sich zu mir herunter und flüsterte mir ins Ohr, dass er meinen Koffer durchlassen würde, wenn ich ihm etwas Geld geben würde. Wie meinen?!? 6.30 Uhr am Morgen ist noch nicht so mein Leistungshöhepunkt und ich war so schockiert, dass ich erst mal eine Weile brauchte, um das zu verarbeiten. Schließlich kramte ich einen Zwanziger heraus und schon hatte mein Koffer seinen Gepäckanhänger und ich bekam meine Bordkarte ausgedruckt, sodass ich endlich den Flughafen betreten konnte.
Dann brauchte ich erst mal eine Tasse Kaffee und etwas zu essen, ich war ziemlich aufgeregt und zutiefst schockiert - das war mir noch nie passiert, weder in Afrika noch in Asien, dass ich so ungeniert zu einer Bestechung aufgefordert wurde!
Ansonsten lief mein Flug aber ziemlich ereignislos ab, ich hatte einen schönen Fensterplatz in einer ansonsten freien Reihe, obwohl das Flugzeug ansonsten sehr voll zu sein schien. Vielleicht sollte man öfters mal 20 Dollar investieren? Ich glaube aber lieber nicht, ich möchte ja keinesfalls wieder in Schwierigkeiten mit den amerikanischen Behörden kommen, ähäm.
Ich konnte beim Landeanflug auf Ft. Lauderdale sehr schön die Küste unter mir liegen sehen - Hotel reihte sich an Hotel immer am Strand entlang:
Dieses Mal gab es keine Kontrolle nach der Ankunft und nach einer kurzen Weile hatte ich dann auch meinen Koffer wieder - uff! - und fand dann auch nach kurzem Umherirren mein Shuttlefahrzeug zum Convention Hotel.
Dort angekommen ging ich gleich zur Rezeption und geriet an eine junge Angestellte, die mir in einem Affentempo alles Mögliche erzählte, wovon ich nur ca. 10 % verstand. Was ich verstand, war "Creditcard" und dass meine Suite noch nicht fertig war. Na toll. Das mit der Kreditkarte war ja kein Problem, die händigte ich aus und bekam einen weiteren Wortschwall zu hören, bevor ich sie zurück bekam. Ich verabschiedete mich erst mal freundlich lächelnd und versuchte dann ein weiteres Mal, meinen Freund Dan auf seinem Handy zu erreichen. Der hörte es dann endlich klingeln und kam dann auch gleich zu meiner Rettung runter in die Hotelhalle. Halleluja - endlich ein Mensch, den ich verstehen konnte! ;-)
Ich schickte ihn dann zu "meiner" Hotelangestellten und er redete kurz mit ihr, worauf sich herausstellte, dass unsere Suite inzwischen fertig war und wir bekamen unsere Zimmerkarten:
Dann fuhren wir mit meinem Riesenkoffer hoch in den 15. Stock wo unser Zimmer lag. Erstmal raus auf den Balkon! Was für einen grandiose Aussicht wir hatten!
Dann machte ich mich ein bisschen frisch und schon ging es los zum ersten Convention Event - eine Party zu Kens 50tem Geburtstag in einem Museum in Boynton Beach, ca. 40 Minuten Busfahrt entfernt:
Schon am Eingang wurden wir von zwei hübschen Damen begrüßt:
Dann gab es Gelegenheit, sich mit Barbie und Ken fotografieren zu lassen:
Und einen Profi-Fotograf, der ruckzuck sehr nette Bilder von einem machte:
Eigentlich wollte ich diesen Ausflug zusammen mit meiner kanadischen Freundin Toni machen, die kam aber erst im Lauf des Nachmittags an, also musste Dan einspringen, worüber er im Nachhinein dann doch ganz froh war. Erstens war es umsonst, weil ich es schon bezahlt hatte, ha! und zweitens gab es sehr leckere Sachen zu essen und drittens ein kostenloses T-shirt für jeden Teilnehmer und last but not least die Ausstellung!
Es war eine ganz nette Zusammenstellung, von einheimischen Sammlern zur Verfügung gestellt.
Wir hatten keinerlei Probleme, die zwei Stunden bis zur Abfahrt des Busses rumzubringen.
Wir kamen gegen 20 Uhr wieder in unserem Hotel an und den Rest des Tages verbrachten wir beim Roomshopping und bis zwei Uhr morgens auf unserem Balkon... Schlafen kann man schließlich zu Hause!
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