Ihr Lieben, gestern bin ich mit dem Zug nach Freiburg zu einem weiteren Reha-Aufenthalt in der Klinik für Tumorbiologie gefahren.
Dieses Mal waren alle Züge pünktlich und so bin ich schon um elf Uhr vormittags bei Regen aus dem Zug gestiegen. Waahh! Zuhause war strahlender Sonnenschein, wie mir von meiner Familie mehrfach unter die Nase gerieben wurde, als ich anrief, um ein bisschen zu jammern.
Dafür ist die Natur hier schon etwas weiter, ich habe ein Zimmer zum Innenhof hin und heute kommt langsam die Sonne raus.
Dieses Mal ist mein erster Tag in der Klinik ohne Tränen verlaufen, im Gegenteil alle waren supernett zu mir. Der Stationsarzt könnte nicht nur mein Sohn, sondern mein Enkel sein, aber ich hab höchsten Respekt vor den jungen Medizinern, die sich die Onkologie als Fachgebiet aussuchen.
Abends fand eine Faschingsveranstaltung statt, hätte man mir ja mal vorher sagen können, dann hätte ich mein lustiges Hütchen mitgebracht!
Heute hab ich schon den dritten Therapieplan bekommen, jedes Mal ist er wieder voller - ich komm überhaupt nicht in die Stadt! Da hätte ich auch nach Bad Langeweiler gehen können!
Da sitze ich gerade und höre die Vögel im Innenhof zwitschern - schön!
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