Montag, 16. September 2013

Wandertage im Hohen Venn, Teil 1

Zu meinem Geburtstag im März hatte ich mir von meinen Freunden und der Familie nichts zum Hinstellen oder Lesen oder sonst was gewünscht, sondern Zeit. Zeit, die die Schenkenden mit mir im Laufe des neuen Lebensjahrs verbringen sollten, oder auch wollten. ;-)

Ein Geschenk von meinen beiden liebsten Freundinnen waren vier Wandertage Ende August im Hohen Venn. Das ist ein Naturschutzgebiet an der Grenze zwischen Belgien, Deutschland und Luxemburg. 

Auf dem Hinweg machten wir im schönen Monschau halt 


- genug Zeit für einen Spaziergang und um eine Portion Monschauer Düttchen zu essen! 


Dann fuhren wir aber schleunigst weiter nach Belgien, wo meine Brüsseler Freundin ein bezahlbares Hotel für uns ausgesucht hatte.


Das war auch soweit ganz ok, nur dass die Toilette für das Einzelzimmer in einem Wandschrank im Treppenhaus zu finden war, fühlte sich anfangs ein bisschen seltsam an: 


 Aber die Unterkunft war sehr schön gelegen, am Ankunftstag machten wir noch einen Spaziergang in der Abendsonne rund um das Örtchen Amel:


Die schön geschwungene Hügellandschaft machte uns schon Vorfreude auf die kommenden Wanderungen! 


Am nächsten Morgen wollten wir eine Tour durchs Moor machen, weil Regen vorhergesagt war und wir nicht riskieren wollten, dass wir die Wanderung am nächsten Tag wegen nassen Wegen nicht mehr durchführen konnten. 


Es war wirklich eine gute Entscheidung, die Wege waren teilweise auch im trockenen Zustand schon schwierig zu begehen und erforderten Trittsicherheit. Vor allem weil es immer wieder soviel zu schauen gab, dass man nicht immer auf den Weg achten konnte. 



 

Teilweise ging es auf den Resten eines alten Trimm-dich-Pfades entlang, was längst verdrängt geglaubte Erinnerungen an Schulsportstunden in mir weckte!


Überall am Wegesrand gab es Blaubeeren und Brombeeren zu naschen


Nur echt mit dem blauen Farbstoff!

Weiter ging es immer an kleinen Bächlein entlang, Berg ab und leider auch wieder hinauf

 

Gar nicht schaurig war's übers Moor zu gehen...

 

Am Nachmittag trafen wir genau mit dem großen Regen wieder in unserem Quartier ein, wo wir abends ein fürstliches Menü in schöner Umgebung serviert bekamen. 


Schön war's!

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