Mittwoch, 20. Juli 2011

Fußballerinnen-Fieber

Und es begab sich zu der Zeit, als in Deutschland die Frauen Fußball WM stattfand, dass ein Ruf erging von meiner Freundin Gundi, ob ich mit ihr ein WM-Spiel anschauen würde.

Da wir uns erst etwas spät für einen Termin entschieden und nur die Wahl zwischen zwei Spielorten hatten, blieb uns nur das Vorrundenspiel zwischen Neuseeland und Mexico anzuschauen - kein Problem für mich! War ich doch noch nie in meinem ganzen Leben ein ganzes Spiel lang auf einem Fußballplatz gewesen, und schon gar kein richtiges Bundesligaspiel und nun gar ein WM-Spiel!

Wir fuhren frühzeitig los, um ja noch einen guten Parkplatz zu bekommen:


Vom Parkplatz war es ein kleiner Spaziergang zum Stadion, wo so ganz langsam die Massen zusammenströmten:


Und - wow! Wir sahen sogar den Mannschaftsbus der Neuseeländerinnen ins Stadion einfahren:


Danach schauten wir nach, wo unsere Plätze waren und nahmen mal probeweise Platz. So ein schönes Stadion!


Nach einer Stunde in der prallen Sonne ging es dann langsam los:


Fahnen wurden hereingetragen, Spielerinnen marschierten auf und wurden vorgestellt und dann wurden die beiden Nationalhymnen gesungen.

Dann ging es endlich los - auf Grund des Gegenlichts konnte ich auf meinem Kameradisplay nicht sehen, was ich fotografiert habe - eigentlich wollte ich den schönen pinkfarbenen Trainingsanzug der Mexikanischen Torfrau fotografieren... kann aber froh sein, dass wenigstens ihre Beine drauf sind!


Ich fand die erste Spielhälfte ganz kurzweilig - zumal gleich ein frühes Tor fiel - und später dann das 2:0 für Mexico.


Nach der Halbzeitpause wurde die Sonne langsam zum Problem für uns beide, die wir weder Sonnencreme noch eine Kopfbedeckung dabei hatten.


Das Spiel schleppte sich dahin, die Fehlpässe nahmen überhand und in der 88. Minute fingen die Leute um uns rum an, aufzustehen und wir entschlossen uns spontan, auch mitzugehen. Wir waren noch nicht aus dem Stadion draußen, als wir lauten Jubel vernahmen - ein weiteres Tor war gefallen - ARGHH! Auf dem Weg zum Parkplatz brandete der Jubel dann ein zweites Mal auf... MistMistMistMist! ... und wir schworen einander:

"Zuhause erzählen wir aber nichts davon!".

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